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Ernährung
Wie ernähre ich meinen Hund?
Oder: Liebe geht durch den Magen





Gleich vorweg: Ich möchte niemanden bekehren. Das wird auf etlichen Internetseiten bereits massiv gemacht.
Es ist lediglich meine persönliche Erfahrung zum Thema Fütterung.
Es war ein jahrelanger Weg, bis ich zur Rohfütterung kam.

Als mein erster Hund Mina einzog, fuhr ich in den nächsten Supermarkt und kaufte Hundefutterdosen der wohl bekanntesten Marke. Da ich es besonders gut meinte, natürlich die für Welpen plus ein Gemüseflockenprodukt.
Mina fraß das stets ohne Beanstandung.
Später kaufte ich ein teueres Marken-Trockenfutter, in der Annahme, meinen Hund dadurch noch mehr Gutes zu tun.
Der 15 kg-Sack kostete fast 100 Mark (damals noch D-Mark). Aber das war mir mein Hund wert - keine Frage.

Ich wechselte das Trockenfutter in Mina's Leben bestimmt 4 mal. Dabei ließ ich mich stets von Erfahrungen anderer Hundehalter inspirieren und ich hatte Glück, denn Mina war verdauungstechnisch ein wandelnder Müllschlucker. Sie vertrug einfach alles, hatte nie Durchfall und war auch sonst (bis auf einen Infekt) nie krank.

Als Brooklyn einzog, bekam auch sie ein spezielles Trockenfutter für Welpen, ebenso eine teuere Marke.
Das blieb auch bis ins Junghundealter so.

Meine Hunde leerten ihre Näpfe immer. Gemäkelt wurde nie. Aber irgendwann fing ich an, diese Art der Ernährung als merkwürdig anzusehen.
So trockene Brocken - kann es das denn sein? Würde ich gerne jeden Tag solch gepresstes Zeug essen wollen?

Also kaufte ich von einem speziellen Händler ein wirklich tolles, hochwertiges Dosenfutter, welches ich auch heute noch ohne Bedenken empfehlen kann. Diese Dosen sind beispielsweise auf Urlaubsreisen eine gute Wahl.

So gab es morgens immer noch Trockenfutter, dafür Abends eine hochwertige Dose.

In vielen Foren wurde schon immer von BARF (Rohfütterung) gesprochen. Ich war stets skeptisch.
Wie können diese Leute sicher sein, daß ihr Hund wirklich alle Vitamine & Mineralstoffe erhält?
Abgesehen von dem fürchterlichen Aufwand, der dabei betrieben werden muss?
Oft sah ich auch Bildern von gebarften Hunden, deren Fell mich auch nicht wirklich überzeugte.
Meine Hunde glänzten hingegen wie Speckschwarten.

Ich kann es heute gar nicht mehr genau sagen, was mich dann doch dazu bewogen hat, meine Hunde vom Fertigfutter, hin zur rohen und frischen Ernährung umzustellen.

Maßgeblich war wohl Veli's HD (Hüftgelenksdysplasie), bei der eine getreidefreie Fütterung empfehlenswert ist.
Aber auch einfach das Gefühl, zu wissen was im Napf landet.

Zu Anfang war ich sehr unsicher. Ich kaufte einige Zentner Frischfleisch, Pansen, Innereien, Obst, Gemüse und verschiedene Öle und fing an, das Grünzeug zu pürieren um es portionsweise einzufrieren.
Ein Arbeitsaufwand, der mir nie Freude bereitete.
Dafür war es aber ein Vergnügen, meinen Hunden beim Fressen der Mahlzeiten zuzusehen.

Dark Velvet kannte die Rohfütterung bereits von ihrer Züchterin.
Brooklyn noch nicht. Aber sie war die totale Fleischfresserin.
Kohlehydrate gab und gibt es so gut wie nie, ausser es ist etwas von unserem Essen übrig.
Und das wurde von Brooklyn penibelst aussortiert.
Man glaubt ja gar nicht,
wie akurat ein Hund Reis aus dem Napf puhlen kann! Gemüse sah sie auch stets als lästig an.
Aber Fleisch - egal was - das wurde mit einer Wonne gefressen. Auch gerne grosse Stücke, so richtig zum Kauen, wie ein Raubtier.


Ich bin Keine, die sich Bücher über Ernährung kauft oder irgendwelche Tabellen erstellt, wann was und wieviel in den Napf kommt.
Ebenso hörte ich auf, mich alle 14 Tage eine halbe Ewigkeit in die Küche zu stellen und mühsam das Obst und Gemüse zu pürieren.
Ich füttere "frei Schnauze"! Was mir gerade einfällt, das gibt es.
Gemüse habe ich zu 90 % durch die Gabe von grünen Pansen und Blättermagen ersetzt.
Ab und zu (auch wenn ich Lust dazu habe) kaufe ich Gemüse oder mal Quark und
Frischkäse. Obst gibt es auch nicht immer.

Ebenso dieser ganze Schnickschnack mit Ergänzungsmittelchen. Das Meiste ist unnötig, wenn man die Ernährung abwechslungsreich gestaltet und mal ganz ehrlich: Wer von uns Menschen wiegt jeden Tag bis auf's Gramm seine Nahrung ab und kontrolliert, ob alle Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind?
Wichtig ist doch, daß es im Ganzen passt.

Zu Beginn der Rohfütterung hatten meine Hunde leichte Fellprobleme. Es bildeten sich Schuppen, das Fell verlor an Glanz. Mir gefiel das gar nicht!
Soll das diese sogenannte "Entgiftung" sein, von der alle Rohfütterer immer sprachen, wenn der Hund umgestellt wird?
Ich war wirklich sehr skeptisch und nah dran, den ganzen "Quatsch" wieder sein zu lassen.

Aber nach einer Weile waren diese hässlichen Begleiterscheinungen verschwunden.
Ich kann es mir nicht erklären, aber die Vermutung liegt wirklich nahe, daß so etwas wie eine Entgiftung stattfand.

Bei der ersten Blutuntersuchung war ich - zugegeben - nervös. Sollte sich vielleicht jetzt offenbaren, daß meine Art der Fütterung doch nicht so ausgewogen und richtig ist? Ich hatte Sorge, daß sich irgendeine Mangelerscheinung zeigen würde oder schreckliche Nieren- und Leberwerte.
Aber meine Angst war völlig unbegründet. Blut- und Orangwerte waren komplett in Ordnung.

Seither bin ich zu 100 % überzeugter Rohfütterer. Es ist die artgerechteste Form der Hundeernährung.

Ich setze mich auch heute noch jeden Tag zu Veli, wenn sie frisst. Einfach weil es mir eine Freude ist, ihr dabei zuzusehen.

Update  
  Letztes Update 21.12.2014



 
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